Ich lebe in Guangzhou, der Hauptstadt der Provinz Guangdong – der bevölkerungsreichsten Provinz Chinas. Seit Jahrhunderten ist sie eine Stadt des Handels und der Möglichkeiten. Schon im 3. Jahrhundert kamen europäische Händler hierher und nannten sie „Kanton“. Auch heute noch ist Guangzhou als „Stadt der Blumen“ bekannt, denn unser subtropisches Monsunklima beschert uns das ganze Jahr über Ernten und endlose Blütenfelder. Wenn man durch die Straßen geht, sieht man überfüllte Märkte, hoch aufragende Wolkenkratzer und geschäftige Menschen. Diese Stadt blüht wirklich immer.
Dank unserer Nähe zu Hongkong und Macau ist Guangzhou eine der am schnellsten wachsenden Städte der Welt. Hier herrscht ein reger Geschäftsbetrieb. Der Reichtum und der Handel, die hier fließen, verdecken oft die tiefe spirituelle Armut der Menschen.
Unser Land ist riesig und komplex – über 4.000 Jahre Geschichte, mehr als eine Milliarde Menschen und eine große Vielfalt, obwohl Außenstehende uns oft als ein Volk betrachten. Hier in Guangzhou trifft man Menschen aus allen Teilen Chinas und darüber hinaus. Das macht diese Stadt nicht nur zu einem Handelsknotenpunkt, sondern auch zu einem spirituellen Tor.
Ich habe die Geschichten der großen Jesus-Bewegung in unserem Land seit 1949 gehört – wie über 100 Millionen trotz Widerstand zu Christus fanden. Und doch spüren wir heute die Last der Verfolgung. Viele Gläubige in meiner Stadt leben im Verborgenen und versammeln sich im Verborgenen, während uigurische Muslime und andere noch größere Prüfungen durchmachen. Dennoch geben wir nicht auf.
Während ich durch die blumengesäumten Straßen gehe, bete ich, dass Guangzhou nicht nur eine Stadt des Handels und der Schönheit sein wird, sondern eine Stadt, in der der Duft Christi jedes Herz erfüllt. Angesichts der Vision der Regierung von „One Belt, One Road“, die nach globaler Macht strebt, glaube ich, dass dies auch für China eine Stunde ist, sich König Jesus zu ergeben. Ich bete, dass sein Blut nicht nur diese Stadt, sondern alle Nationen der Erde reinwaschen möge, und dass alle, die durch diese belebten Straßen wandeln, den Einzigen kennenlernen, der ewiges Leben schenken kann.
- Für jede Sprache und jedes Volk:
„Wenn ich über die Märkte von Guangzhou gehe, höre ich viele Dialekte aus allen Ecken Chinas. Beten Sie, dass das Evangelium jede hier vertretene Gruppe erreicht und dass die ‚Stadt der Blumen‘ zu einer blühenden Stadt voller Anbeter Jesu wird.“ Offenbarung 7:9
- Für die Untergrundkirche:
„Während sich viele Gläubige in Guangzhou in aller Stille in ihren Häusern versammeln, beten wir um Mut, Schutz und Freude. Möge die verfolgte Kirche hier stärker und nicht schwächer werden und inmitten des Drucks hell erstrahlen.“ Apostelgeschichte 4,29–31
- Damit der Geist die geistige Armut durchbricht:
„Guangzhou ist reich an Reichtum und Handel, doch die Herzen vieler Menschen bleiben leer. Beten Sie, dass Jesus, das Brot des Lebens, den spirituellen Hunger dieser Stadt stillt.“ Johannes 6:35
- Für die nächste Generation:
„Unsere jungen Leute streben nach Beruf, Bildung und Erfolg, doch viele haben den Namen Jesus noch nie deutlich gehört. Beten Sie, dass Gott in Guangzhou junge Menschen hervorbringt, die ihn mutig verkünden.“ 1. Timotheus 4:12
- Zur Rolle Chinas in den Nationen:
„Während unsere Führer die Vision ‚One Belt, One Road‘ vorantreiben, beten wir dafür, dass China, anstatt nur Energie und Handel zu exportieren, Arbeiter für das Evangelium aussendet und dass Guangzhou zu einem Zentrum für die Nationen wird.“ Matthäus 28:19–20
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