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Wer sind die Hindus?

Zu Beginn unserer 15-tägigen Gebetsreise ist es wichtig, innezuhalten und die Menschen zu verstehen, für die wir beten. Mit mehr als 1,2 Milliarden Hindus weltweit-fast 15% der Weltbevölkerung—Der Hinduismus ist eine der ältesten und am weitesten verbreiteten Religionen der Erde. Die überwiegende Mehrheit, über 94%, lebe in Indien und Nepal, obwohl lebendige Hindu-Gemeinden überall zu finden sind Sri Lanka, Bangladesch, Bali (Indonesien), Mauritius, Trinidad, Fidschi, Großbritannien und Nordamerika.

Doch hinter den Ritualen, Symbolen und Festen stehen echte Menschen – Mütter, Väter, Studenten, Bauern, Nachbarn –, jeder von ihnen einzigartig nach dem Bild Gottes geschaffen und von ihm zutiefst geliebt.

Was ist der Ursprung des Hinduismus?

Der Hinduismus entstand nicht durch einen einzelnen Gründer oder ein heiliges Ereignis. Vielmehr entwickelte er sich allmählich über Jahrtausende, geprägt von alten Schriften, mündlichen Überlieferungen sowie philosophischen und mythologischen Schichten. Viele Gelehrte führen seine Wurzeln auf die Industal-Zivilisation und die Ankunft der indoarischen Völker um 1500 v. Chr. zurück. Die Veden, einige der ältesten Schriften des Hinduismus, wurden in dieser Zeit verfasst und sind bis heute zentral für den hinduistischen Glauben.

Was bedeutet es, Hindu zu sein?

Hindu zu sein bedeutet nicht immer, an eine bestimmte Lehre zu glauben – oft geht es darum, in eine Kultur, einen bestimmten Gottesdienstrhythmus und eine gemeinsame Lebensweise hineingeboren zu werden. Für viele wird der Hinduismus durch Feste, Familienrituale, Pilgerfahrten und Geschichten von Generation zu Generation weitergegeben. Während manche Hindus tiefgläubig sind, nehmen andere eher aus kultureller Identität als aus spiritueller Überzeugung teil. Hindus können einen Gott, viele Götter anbeten oder sogar die gesamte Realität als göttlich betrachten.

Der Hinduismus umfasst unzählige Sekten und Praktiken, doch im Kern sind die Glaubenssätze Karma (Ursache und Wirkung), Dharma (gerechte Pflicht), Samsara (der Kreislauf der Wiedergeburt) und Moksha (Befreiung aus dem Kreislauf).

Was ist der Ursprung des Hinduismus?

Der Hinduismus ist von Vielfalt geprägt. Von den philosophischen Schulen des Vedanta über Tempelrituale und lokale Gottheiten bis hin zu Yoga und Meditation – die Ausdrucksformen des Hinduismus variieren je nach Region und Gemeinschaft stark. Religiöse Praktiken werden von Kaste (sozialer Schicht), Sprache, Familientradition und regionalen Bräuchen beeinflusst. Vielerorts ist der Hinduismus eng mit der nationalen Identität verbunden, was die Konversion zum Christentum besonders schwierig und kostspielig macht.

Und doch ist Gott selbst inmitten dieser spirituellen Komplexität am Werk. Hindus haben Träume und Visionen von Jesus. Kirchen wachsen still und leise. Gläubige hinduistischer Herkunft erheben sich mit Zeugnissen der Gnade.

Denken Sie beim Beten daran: Hinter jeder Praxis und Tradition steht ein Mensch, der nach Frieden, Wahrheit und Hoffnung sucht. Erheben wir ihn zu dem einen wahren Gott, der sieht, heilt und rettet.

Gott Sieht.
Gott Heilt.
Gott Speichert.
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