Vientiane

Vientiane, die Hauptstadt von Laos, ist eine Mischung aus französischer Kolonialarchitektur und buddhistischen Tempeln wie dem goldenen Pha That Luang aus dem 16. Jahrhundert, einem Nationalsymbol. Die Stadt hat nur eine Million Einwohner und liegt in einem Binnenstaat, der zu den ärmsten Südostasiens zählt.

Vientiane ist eine der wenigen Hauptstädte der Welt, die weder das Aussehen noch das Flair einer Stadt im Westen hat; sie liegt irgendwo zwischen einer Großstadt und einer Kleinstadt.

Seit 1975 kontrolliert die kommunistische Regierung das Land streng. Das Christentum wurde zunächst zum „Staatsfeind“ erklärt. Dies vertrieb viele Gläubige aus dem Land und diejenigen, die im Untergrund blieben. Heute ist das Christentum eine von vier staatlich anerkannten Religionen, doch offene Kirchen werden streng überwacht. Es kommt immer noch zu intensiven Verfolgungen und Einschränkungen, vor allem auf lokaler Ebene.

Im Jahr 2020 bezeichneten sich 521 T der Bevölkerung als Theravada-Buddhisten. 431 T folgten einer Form polytheistischer ethnischer Religion. Drei Kirchen werden von der Regierung als „christlich“ eingestuft: die Laotische Evangelische Kirche, die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und die Römisch-Katholische Kirche. Alle Religionsgruppen müssen sich beim Innenministerium registrieren lassen. Jegliche Missionierung im öffentlichen Raum ist streng verboten.

Personengruppen: 9 Unerreichte Volksgruppen