Chongqing

Chongqing ist gemessen an der Stadtbevölkerung die viertgrößte Stadt Chinas mit 16,34 Millionen Einwohnern (Stand 2020). Sie liegt am Zusammenfluss der Flüsse Jangtsekiang und Jialing im Südwesten Chinas und ist der wichtigste Schifffahrtsknotenpunkt für den riesigen Westen Zentralchinas.

Mit einer 3.000-jährigen Geschichte war Chongqing ein wichtiges politisches, wirtschaftliches und strategisches Zentrum im Westen Chinas. Chongqing war im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts das am schnellsten wachsende Stadtgebiet der Welt. Es war der Mittelpunkt der „Go West“-Wirtschaftsentwicklungspläne der Zentralregierung.

Chongqing ist ein Produktionszentrum und produziert mehr Automobile als jede andere Stadt in China. Außerdem wurden im Jahr 2020 mehr als 8 Millionen Motorräder, 280 Millionen Mobiltelefone und 58 Millionen Laptops hergestellt. Ein Großteil der Energie für diese rasche Industrialisierung wurde durch den Bau des Drei-Schluchten-Staudamms bereitgestellt.

Wie in vielen Städten Chinas hat der Zustrom von Menschen aus ländlichen Dörfern zu einem offensichtlichen Wohlstandsgefälle geführt. In der Stadt gibt es fast eine Million Hilfsarbeiter, die durchschnittlich 50 Yuan pro Tag verdienen ($6,85).

Personengruppen: 3 unerreichte Volksgruppen